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Was ist ein Kautionssparbuch?

Bei jedem Umzug stellt sich dieselbe Frage? In welcher Form übergibt man dem Vermieter oder Verwalter die vereinbarte Mietkaution?

Vermieter wollen oft Barzahlung oder Überweisung

Oftmals wird Barzahlung oder Überweisung gefordert, was der Mieter aber nicht akzeptieren muss. Denn bei beiden Formen der Kautionshinterlegung besteht die Gefahr, dass der Vermieter das Geld des Mieters nicht getrennt von seinem sonstigen Vermögen anlegt, so dass es im Falle einer Insolvenz in die Konkursmasse einfließt und der Mieter seine Kaution praktisch abschreiben kann.

Kautionssparbuch als Alternative zur Barkaution

Wesentlich besser, aber leider gesetzlich nicht vorgeschrieben, ist die Möglichkeit, seine Mietkaution auf einem Kautionssparbuch zu hinterlegen.

Bei einem solchen Kautionssparbuch handelt es sich im eigentlich um ein ganz gewöhnliches Sparbuch, welches der Mieter bei seiner Hausbank, bei der er auch sein Girokonto führt, aber auch jedem anderen Kreditinstitut eröffnen kann und welches über eine Verpfändungserklärung an den Vermieter abgetreten wird.

Auf diese Art der Kautionshinterlegung bleibt das Geld des Mieters in jedem Fall unangetastet. Darüber hinaus wird er automatisch von der Bank informiert, wenn der Vermieter an das auf dem Sparbuch hinterlegte Geld zugreifen will.

Kautionssparbuch eröffnen

Die Eröffnung eines solchen Kautionssparbuches ist schnell erledigt und kann entweder gleich online oder in der Filiale der gewählten Bank erfolgen.

Bei einer Onlinekontoeröffnung muss der Mieter lediglich das Antragsformular, die Verpfändungserklärung sowie das gesetzlich vorgeschriebene Postident-Formular ausdrucken und mit einer Kopie seines Mietvertrages zur Bank schicken. Sobald das Kautionssparbuch angelegt ist, überweist er die vereinbarte Summe, welche daraufhin sofort gesperrt wird. Anschließend werden Mieter und Vermieter über den Vorgang informiert.

Kaution nach Beendigung des Mietverhältnisses wieder freigegeben

Nach Beendigung des Mietverhältnisses und erfolgter Wohnungsübergabe an den Vermieter gibt dieser die Kaution bei der Bank frei und der Mieter bekommt den hinterlegten Betrag ausbezahlt.

Wer möglichst alle Finanzgeschäfte bei einer Bank unterbringt, sollte bei der Bank, bei der er sein Girokonto unterhält, nach einem solchen Kautionssparbuch fragen, denn oftmals werden Kautionskonten oder -sparbücher nur auf Nachfrage angeboten. So lassen sich oftmals noch bessere Konditionen aushandeln, als wenn der Kunde das Sparbuch bei einer anderen Bank eröffnet.

Kautionsbürgschaft als Alternative zum Kautionssparbuch

Immer öfter hört man von Kautionsbürgschaften als Alternative zum Kautionssparbuch. Bei einer Kautionsbürgschaft übernimmt eine Versicherung gegenüber dem Vermieter die Garantie, für die Mietkaution aufzukommen. Sie als Mieter zahlen für diese Bürgschaft einen jährlichen Beitrag. Ihr Vorteil dabei: sie müssen nicht die gesamte Mietkaution hinterlegen, sondern je nach Anbieter ca. 5 – 6 % der Kautionsleistung pro Jahr als Versicherungsprämie zahlen. Welche Anbieter Bürgschaften für Mietkautionen zu welchen Konditionen im Programm haben, zeigt unser nachfolgender Vergleich:

Mietkautionsrechner

 SWK Bank - SWK Mietkaution

SWK Bank
SWK Mietkaution

Kosten 1.Jahr
249,50 €
Kosten ab 2.Jahr
199,50 €
Gesamtkosten
1.047,50 €
PlusForta GmbH - Kautionsfrei.de

PlusForta GmbH
Kautionsfrei.de

Kosten 1.Jahr
235,00 €
Kosten ab 2.Jahr
235,00 €
Gesamtkosten
1.175,00 €
Basler Versicherungen - Mietkaution

Basler Versicherungen
Mietkaution

Kosten 1.Jahr
235,00 €
Kosten ab 2.Jahr
235,00 €
Gesamtkosten
1.175,00 €
Kautel.de - Mietkaution

Kautel.de
Mietkaution

Kosten 1.Jahr
235,00 €
Kosten ab 2.Jahr
235,00 €
Gesamtkosten
1.175,00 €